Sicherstellung der Kontinuität: Hochverfügbarkeits- und Katastrophenwiederherstellungslösungen von SAP HANA
SAP HANA, eine führende In-Memory-Datenbank, ist nicht nur für hohe Leistung bei der Datenanalyse und Echtzeit-Transaktionen konzipiert, sondern auch für robuste Datenintegrität und schnelle Wiederherstellung bei Ausfällen. Die Gewährleistung eines kontinuierlichen Betriebs mit minimalen Datenverlusten ist von größter Bedeutung, und SAP HANA ist mit einem umfassenden Satz von Mechanismen ausgestattet, um dies zu erreichen.
Wir unterstützen Sie gerne in den folgenden Themen:
Katastrophenwiederherstellung
| Backups | Regelmäßig geplante Backups sind für jede Strategie des Unternehmensdatenmanagements von entscheidender Bedeutung. SAP HANA ermöglicht es, Datenbanken periodisch zu kopieren und an sicheren Orten zu speichern, um die Daten nach störenden Ereignissen wiederherstellen zu können. Weitere Details finden Sie im SAP HANA Administration Guide, speziell unter Datenbank-Backup und -Wiederherstellung. |
| Speicherreplikation | Dies beinhaltet das kontinuierliche Spiegeln von Daten vom primären Speicher zum Backup-Speicher über ein Netzwerk, um sicherzustellen, dass immer eine Echtzeitkopie der Datenbank an einem sekundären Standort verfügbar ist. Für detaillierte Informationen siehe den Abschnitt Speicherreplikation im SAP HANA Administration Guide, insbesondere im Kontext von Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, sowie SAP Note 1755396 – Veröffentlichte DT-Lösungen für SAP HANA mit Festplattenreplikation. |
| Systemreplikation | SAP HANA aktualisiert ein sekundäres System kontinuierlich vom primären System, einschließlich des Ladens von In-Memory-Tabellen. Dies stellt sicher, dass bei einem Ausfall des primären Systems das sekundäre System mit aktuellen Daten übernehmen kann. Detaillierte Anleitungen werden im Abschnitt Systemreplikation des SAP HANA Administration Guide gegeben. |
Fehlerwiederherstellung
| Service-Auto-Neustart | Automatischer Neustart gestoppter Dienste auf dem Host, erhöht die Systemresilienz durch Reduzierung der Ausfallzeiten. Detaillierte Verfahren und Einstellungen sind im Abschnitt Service-Auto-Neustart des SAP HANA Administration Guide beschrieben. |
| Host-Auto-Failover | Bei einem Hostabsturz führt SAP HANA automatisch ein Failover auf einen Standby-Host im selben System durch, um den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten. Dies wird ausführlich im Abschnitt Host-Auto-Failover des SAP HANA Administration Guide behandelt. |
Zusätzliche Maßnahmen für Datenintegrität und Systemverfügbarkeit
| Katastrophentoleranzlösungen | Basierend auf der Replikation des Festplatten-I/O-Subsystems sind die Katastrophentoleranzfähigkeiten von SAP HANA darauf ausgelegt, komplette Datenzentrenstilllegungen zu handhaben. Bei einer Übernahme werden Systeme an einem sekundären Standort (kalter Standby) aktiviert, und die Replikation zwischen den Standorten wird unterbrochen, um den Betrieb auf die sekundären Server zu verlagern. |
| Asynchrone und synchrone Replikation | Während die synchrone Replikation aufgrund ihrer Echtzeitnatur für kürzere Distanzen bevorzugt wird, kann die asynchrone Replikation für längere Distanzen geeignet sein, wo Latenz die Leistung beeinträchtigen kann. Die Wahl zwischen diesen hängt von spezifischen Geschäftsanforderungen und Netzwerkkonfigurationen ab. |
| Zertifizierung und Compliance | Lösungen müssen von SAP und von SAP HANA-Appliance-Hardwarepartnern zertifiziert |
| Active/Active Read | Active/Active (Lesezugriff aktiviert) ermöglicht bei der Systemreplikation von SAP HANA den Lesezugriff auf das sekundäre System. Diese Funktion ist in die Systemreplikationslösung integriert und wird mit dem Betriebsmodus logreplay_readaccess aktiviert. Um eine Active/Active (Lesezugriff aktiviert) Systemreplikation einzurichten, folgt man dem Verfahren, das für die Einrichtung der Systemreplikation in SAP HANA mit hdbnsutil beschrieben ist, und wählt den Betriebsmodus logreplay_readaccess. Weitere Informationen zu diesem Betriebsmodus finden Sie im Abschnitt Betriebsmodi für die SAP HANA Systemreplikation. |
Hochverfügbarkeit
| Redundanz | Mehrere Redundanzebenen über Hardware-, Software- und Netzwerkkomponenten hinweg tragen zum Schutz vor Ausfällen bei. Dies umfasst alles von redundanten Netzteilen bis hin zu fortschrittlichen Netzwerkkonfigurationen, die sicherstellen, dass die Daten auch dann kontinuierlich verfügbar sind, wenn Teile des Systems ausfallen. |
| Persistence | Transaktionsprotokolle, Sicherungspunkte und Snapshots werden kontinuierlich gespeichert, was Systemneustarts und eine schnelle Wiederherstellung nach Hostausfällen mit minimaler Verzögerung und ohne Datenverlust unterstützt. |
| Standby and Failover | Dedizierte Standby-Hosts sind sofort einsatzbereit, wenn die primären Hosts ausfallen, was die Wiederherstellungszeit erheblich verkürzt. |


